Kann man Glück backen?

Wir Deutschen sind Weltmeister im Brotbacken. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Brotsorten, wie bei uns. Schwarzbrot, Mischbrot, Toast, Pumpernickel oder Laugengebäck – die Angebotsvielfalt ist nahezu unendlich.

Zumindest in der Theorie. Denn betrachtet man die Auslagen der Bäckereien, dann sucht man einen Großteil der rund 300 deutschen Brotsorten dort vergeblich. Angeboten werden immer nur die üblichen Verdächtigen. Ein Einheitsbrei.

Wenn auch nur auf dem Papier vielfältig, Brot ist vor allem eines: nahezu überall erhältlich. Und billig!

Brot ist GlückOb in Bäckereiketten oder dem kleinen Bäckerstand auf dem Markt, an Tankstellen, Supermärkten oder beim Kiosk um die Ecke: der Verkauf von Brot ist schon lange nicht mehr nur Bäckereien vorbehalten. Was zudem auffällt: der niedrige Preis der angebotenen Backwaren.

Um es vorneweg zu nehmen: Brot selbst zu backen (ja, auch mit dem Brotbackautomaten!) macht mehr Arbeit, als beim Wochenendeinkauf beim Discounter noch eben ein abgepacktes Brot in den Einkaufswagen zu legen. Und, zumindest dann, wenn man das 750gr Roggenmischbrot für 89 Cent im Supermarkt zugrunde legt und nicht das 500gr Biobäckereibrot für 4,90€, ist Brot aus der eigenen Herstellung auch nicht zwingend günstiger.

Warum also überhaupt selbst backen?

Weil es billiger ist

Ja, Sie lesen richtig! Ihr selbstgebackenes Brot wird zwar niemals mit dem oben genannten Roggenmischbrot aus dem Discounter zu einem Kilopreis von 1,20€ mithalten können. Das muss es aber auch nicht. Der Vergleich hinkt sowieso.

Sie müssen ja Gleiches mit Gleichem vergleichen und nicht etwa Äpfel mit Birnen. Folgerichtig heißt das: Ihr Brot mit einem ähnlicher Qualität ins Verhältnis zu setzen. Demzufolge ist nicht das Billigbrot aus dem Discounter das passende Vergleichsobjekt, sondern eine hochwertige Backware aus Meisterhand. Und dann ist das selbstgebackene Brot in den meisten Fällen doch wieder konkurrenzlos günstig.

Allerdings zeigen unsere Rezepte, wenn Sie nicht auf Bio-Qualität achten, kann Ihr Brot aus dem Brotbackautomat eben doch mit den Discounter-Preisen mithalten. Selbst ein Roggenbrot mit Sonnenblumenkernen kostet aus dem Automaten nur 1,10 Euro auf das Kilogramm gerechnet.

Weil es vielseitig ist

Die überall gerühmte Vielfalt deutscher Brotsorten mag zwar im Bäcker um die Ecke (und erst recht im Supermarkt Ihres Vertrauens) ausgestorben sein. In der eigenen Küche kann sie dennoch entstehen. Brot selbst zu backen bedeutet: kreativ sein zu können. Neue Rezepte auszuprobieren oder bekannte abzuwandeln. Zutaten nach Lust und Laune hinzufügen oder weglassen zu können oder ganz neue Brotsorten zu kreieren.

Ob Dinkel-Walnussbrot oder ein Kräuterweißbrot, Baguette oder ein Malzbrot. Ob glutenfrei, Low carb oder Vollkornschrot: in der eigenen Küche ist alles möglich. Und mit einem Brotbackautomaten hält sich auch der Arbeitsaufwand in engen Grenzen.

Selbst Brot zu backen bedeutet, dem Einheitsbrei der Bäckereien die Stirn zu bieten und nicht nur Abwechslung, sondern auch Genuss wieder groß zu schreiben.

Lassen Sie also wieder Vielfalt auf dem Frühstückstisch entstehen. Überraschen Sie sich und Ihre Familie mit neuen Geschmackskreationen. Und backen Sie sich Ihr Brot genau so, wie Sie es gerne essen.

Weil man ist, was man isst

So heißt es ja sprichwörtlich. Und kaum einer möchte ernsthaft abstreiten, dass es eine ernstzunehmende Rolle spielt, ob wir unseren Körper mit hochwertiger Nahrung oder mit minderwertigen Erzeugnissen füttern.

Nur: wissen wir wirklich, was wir essen, wenn wir uns ein industriell gefertigtes Brot aufs Frühstücksbrettchen legen?

Brot backenDas traditionelle Bäckerhandwerk stirbt. Gebacken wird nicht mehr der Teig, sondern zunehmend der Teigling: ein vorgefertigtes und tiefgefrorenes Teigstück, das vor Ort im Ofen der Bäckereifiliale oder der Bäckertheke des Supermarkts auf die Schnelle fertiggebacken wird. Diese bestehen aber nicht mehr aus den traditionellen Zutaten wie Mehl, Wasser, Salz und Hefe, sondern zeichnen sich vor allem durch eines aus: Zusatzstoffe!

Wer sein Brot selbst herstellt, weiß, was er isst – und kann das mit einem guten Gefühl tun. Selbstgebackenes Brot besteht aus hochwertigen und gesunden Zutaten und braucht weder künstlich zugesetzte Enzyme noch Aromen.

Weil Backen mehr ist als Brot machen

Immer mehr Bücher übers Brotbacken erscheinen. Hobbybäcker vernetzen sich und geben sich online Tipps. In den Sozialen Netzwerken sieht man immer mehr Bilder selbstgebackener Brote. Brotbacken ist kein angestaubtes Hausfrauenhobby. Es hat schon lange sein Nischendasein verlassen. Brotbacken liegt voll im Trend!

Und es gibt gute Gründe, warum sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, ihr Brot selbst zu backen. Neben den oben genannten ist es vor allem der Zauber, der von selbst gebackenem Brot ausgeht.

Brot backen heißt, sich bewusst Zeit zu nehmen für die Herstellung eines Grundnahrungsmittels, inne zu halten und das „tägliche Brot“ der Familie in die eigenen Hände zu nehmen.

Brot backen heißt, das Ursprüngliche wieder schätzen zu lernen. Sich auf das zu besinnen, was fester Bestandteil unserer Esskultur ist. Und es wertzuschätzen. Eine Scheibe selbstgebackenen Brotes ist nicht mehr nur Träger für Wurst oder Käse, sie wird zur geschmacklichen Offenbarung.

Spätestens dann, wenn der Duft des selbstgebackenen Brotes durchs die eigene Küche zieht, wird klar: Brotbacken ist viel mehr als die Herstellung eines Grundnahrungsmittels. Es ist Genuss und Vorfreude, ein wohlig warmes Zuhausegefühl und eine ordentliche Portion Kreativität.

Schlusswort

Vielleicht ist es übertrieben zu behaupten, man könne Glück backen. Wer das erste Mal sein selbstgebackenes, duftendes Brot anschneidet wird feststellen, dass man mit Broten aus der eigenen Küche ziemlich nah dran liegt, am selbstgebackenen Glück!

Panasonic SD-ZB2512 Brotbackautomat

Panasonic SD-ZB2512*

  • Leistung: 550 W
  • Inhalt: 400-1.200 g Brotgewicht
  • Programme: 30. Davon 18 Brotbackprogramme. Besonderheit Marmeladenprogramm.
  • Form: Kastenbrot-Backform
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